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Differenzdruckverfahren:Die
Messtechnik zur Bestimmung der Luftdichtheit bzw.
Luftdurchlässigkeit eines Gebäudes oder Gebäudeteils wurde in den USA zur Serienreife
entwickelt. Amerika ist ein Land mit traditioneller
Holzbauweise. Dort wurde das Problem der Fugen und
Undichtheiten an Leichtbaugebäuden schon vor einigen
Jahren erkannt und systematisch nach einer Lösung gesucht. Mit der Einführung der Energieeinsparverordnung (ENEV) existiert eine gesetzliche Basis für die Einhaltung der Luftdichtheit eines Gebäudes.
Für die Messung
wird ein flexibel gestalteter Türrahmen in eine Tür des zu
prüfenden Gebäudes gesetzt.
Bei Ventilatorbetrieb und geschlossenen Fenstern, Außentüren
und sonstiger sämtlicher Außenöffnungen kann im Gebäude eine
Druckdifferenz (Unter- oder Überdruck) zur Außenluft erzeugt
werden. (siehe nebenstehende Abbildung)
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Einbau des Gebläses in eine Tür (engl. blower door genannt) |
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Die Visualisierung ist durch einen im Gebäude platzierten Nebelgenerator bei Überdruck möglich. |
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Aufzeigen von undichten Fenstern mittels Überdruck in der Wohnung und Vernebelung |
während des Unterdrucks, Undichtigkeiten Steckdosen, Revisionsklappe, Fenster- und Giebelanschluss, Nachweis und Visualisierung mittels Thermografie Eine Kombination der Luftdichtheitsmessung mit der Thermografie (leider nur in der kalten Jahreszeit) lässt von außen einströmende Luft auch hinter Wandverkleidungen (z.B. Gipskartonplatten) erkennen. |
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